Diana Höding
Diana Höding, geboren in der Ukraine, lebt seit der Geburt der Tochter vor 14 Jahren zusammen mit ihrem Ehemann in Sachsen-Anhalt.
Unter Anleitung ihres Vaters begann sie schon mit fünf Jahren künstlerische Mal- und Zeichentechniken zu entdecken. Mal- und Zeichenkurse, die sie bald selbst leitete, begleiteten ihre Kindheit und Jugendzeit. Das Abitur und die Ausbildung an einem Institut für Mode- und Textildesign folgten.
Seit 2006 arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Magdeburg und Wolmirstedt.
Zahlreiche Einzel-Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen folgten im Laufe der Jahre. Als ihren bisher größten Erfolg kann man die Teilnahme am „Celeste-Kunstpreis“ bezeichnen. Etwa 1400 Künstler haben dort in verschiedenen Kategorien teilgenommen. Diana Höding schaffte es auf den achten Platz.
Die Bilder von Diana Höding, teils farbenfroh und kräftig, beinhalten oft Gegensätze: Licht und Schatten, helle und dunkle Farben zeigen die Auseinandersetzung der Malerin mit den verschiedenen Kulturkreisen. Als Pendlerin zwischen den Kulturen spürt sie menschliche Situationen, Haltungen und Augenblicke auf und löst sich oft intuitiv von realen Mustern und Vorstellungen.
Diana Hödings Vielschichtigkeit drückt sich auch durch die Verwendung der unterschiedlichsten Materialien und Techniken aus, die es ihr erlauben, zwischen der Strenge ihrer Kompositionen, einer lockeren dynamischen Pinselführung, kräftiger Farbgebung und angedeuteten Linien zu experimentieren. Die Künstlerin nutzt nicht nur Leinwand, sondern auch verschiedenste handgeschöpfte Papiere aus aller Welt, so etwa eingefärbtes Kahari-Himalaja-Papier. Die Arbeit mit den Papieren stellt eine ganz besondere Herausforderung beim Malen dar, denn jedes Papier nimmt die Farben unterschiedlich auf.
Sie malt ihre Bilder nicht nur zum „schön aussehen“, sondern möchte auch eine Botschaft vermitteln: „Mit meinen Arbeiten möchte ich bewegen, nachzudenken, sich auseinanderzusetzen mit meiner künstlerischen aber auch persönlichen Sicht der Welt“, so die Künstlerin. Neben großformatigen Bildern auf Leinwand und den Arbeiten auf verschiedenen Papieren zeigt die Künstlerin in der Ausstellung figurative Skulpturen, die geheimnisvolle starke Frauen der griechischen Mythologie darstellen. Das Besondere an diesen Objekten ist, dass ihre Körper aus antiken, 200 bis 300 Jahre alten Türschlössern und vielen unterschiedlichen Metallteilen antiker Gebrauchsgegenstände bestehen.